Nachdem Nintendo ihre alljährige Pressekonferenz vor der E³ apprupt beendeten, wurde schon sehr viel spekuliert und nun ist es sicher:
Nach Sonys PK wollte Nintendo nicht wieder zu viel verraten, damit nicht schon wieder eine exklusive Neuerung ihrerseits abgeschaut werden könne.
Und nun ist es offiziell! Das “Ass” hört auf den Namen “WiiConnect24″.
Und zwar steht der Wii in ständigem Standbybetrieb, der jedoch einen geringeren Stomverbrauch als Fernseher, oder Stereoanlagen, die in der Regel auch 24 Stunden lang im Standby stehen, und er hängt ständig am Netz per Wi-Fi (bzw. über einen seperat erhältlichen Wi-Fi Adapter, der bereit für Nintendos neusten Handhield “Nintendo DS” erhältlich ist).
Nichts besonderes, nein, im Gegensatz zu den Konkurrenzprodukten jedoch ja!
Der Wii aktualisiert sich dadurch selbst, jedoch ist das Feature nicht nur für die Hardware von Bedeutung. Gerade in Multiplayertiteln, wie das angekündigte “Metroid Prime 3″ macht sich diese Funktion ganz besonders bemerkbar:
Neue Charaktere,Waffen,Welten, ja bishin zu Patches und sogar Spielstände können heruntergeladen werden.
Aber nicht nur das ist besonders an WiiConnect24.
Eines der wohl bewundernswertesten Features ist wohl das Speichern der Spiele.
Es brodelt ja schon lange unten in der Gerüchteküche, dass MMORPGs für den Wii erscheinen werden, aber wie oft erlebt man es: Man steht mitten in einem Quest und plötzlich fällt etwas dringendes an, man muss aus machen und darf wieder von vorne beginnen.
Das ist jetzt vorbei, da der Wii den Spielstand speichert. Das ermöglicht Nintendos Wi-Fi Service (Leider funktionieren die Multiplayerfunktionen nur mit speziell für Wi-Fi produzierten Spielen). Aber nicht nur die Speicherfunktion, sondern auch die Funktion, dass Spieler durch sogenannte “Freundschaftscodes” die Quests anderer, selbst wenn diese nicht an der Konsole oder offline sein sollten, zu ende spielen können.
Somit ist “WiiConnect24″ nicht nur für Ego-Shooter oder MMORPGs, sondern auch für alle Wi-Fi kompatiblen Spiele eine echt tolle Sache.
Das wichtigste für die Spieler ist jedoch, dass der Service selbst, genau wie der Wi-Fi Service, kostenlos erfolgt (Anders, als die Konkurrenz von Sony und Microsoft). – Das ist der 1. Punkt, in dem Nintendo die Spieler auf seiner Seite hat.
Außerdem wird die Konsole selbst, die vorraussichtlich im Oktober erscheinen wird, NUR 100-150 Euro kosten. – Zweiter Punkt
Der Dritte und wohl wichtigste Punkt für die Spieler ist wohl, dass Nintendo sich GEGEN die 50 und 60 Euro Spiele eingesetzt hat und somit die Spiele wahrscheinlich ab 40 Euro in den Handel kommen. Somit sind die Folgekosten so gering wie möglich gehalten.
Dazu kommt, dass die Entwicklung der Spiele für den Wii einfach billiger ist.
Die Hardware der Konsole kommt zwar nicht annähernd an die Konkurrenz heran, jedoch hat Nintendo ein neuartiges System der Texturen entwickelt, welches nicht nur Höhen- und Breiteninformationen enthält, sondern auch in der Tiefe.
Dadurch kann der Wii dennoch, zumindest grafisch, ziemlich gut Schritt halten.
Es ist also nicht verwunderlich, weshalb der Wii auf solch gute Kritik stößt.
Der Wii enthält einen Revolutionären Controller mit Bewegungssensoren, hat im Controller selbst nochmals Lautsprecher, hinzu kommt noch, dass der Wii dank “Virtual Console” abwärtskompatibel zu JEDER Konsole Nintendos (bishin zum NES) ist.
Also ist der Wii ein revolutionäres Gerät mit vergleichsweise geringen Anschaffungs- und so klein wie möglich gehaltenen Folgekosten. Somit ist er für fast jeden erschwinglich und wird wohl auch NACH dem Release das heißeste Thema in der Zeit der momentanen NextGen Konsolen sein.