Ablaufdatum
Das Ablaufdatum einer Kreditkarte ist auf der Vorderseite im Format Monat/Jahr aufgedruckt. Jede Kreditkarte ist nur für einen bestimmten Zeitraum gültig. Die meisten Kreditkartenanbieter schicken ihren Kunden rechtzeitig vor Ablauf der Kreditkarte eine neue gültige Karte zu.
Abrechnungsarten
Dem Inhaber einer Kreditkarte stehen insgesamt vier verschiedene Abrechnungsarten zur Verfügung. Bei den so genannten Revolving Kreditkarten hat der Kunde die Möglichkeit, die fälligen Beträge in Raten zurückzuzahlen. Bei den Charge Cards wiederum wird der fällige Saldo in einem Betrag am Ende des Abrechnungszeitraumes fällig. Bei den Prepaid Kreditkarten muss auf der Karte ein entsprechendes Guthaben vorhanden sein, welches verbraucht werden kann. Weiterhin kann man beispielsweise vom Girokonto Geld auf das Kreditkartenkonto überweisen, um dieses wieder auszugleichen.
Acquirer
Als Acquirer bezeichnet man Banken, die mit den so genannten Akzeptanzstellen von Kreditkarten Verträge abschließen. In diesen Verträgen wird die Akzeptanz von Kreditkarten als Zahlungsmittel vereinbart. Die Akzeptanzstellen verfügen in der Regel über entsprechende Terminals, um den Bezahlprozess komfortabel und einfach zu gestalten.
Affinity Karte
Eine Affinity Karte, auch als Co-Branding Kreditkarte bezeichnet, ist sowohl ein Zahlungsmittel als auch ein Werbeträger, denn auf diesen Kreditkarten haben große Vereine oder Clubs ihr eigenes Label aufgebracht. Oft sind diese Arten von Kreditkarten mit bestimmten Rabatten gekoppelt, beispielsweise Vorteile beim Tanken oder bestimmte Versicherungspakete. Empfehlenswerte Affinity Cards sind LBB Kreditkarten-Doppel, die Santander Sunnycard oder die Santander 1plusCard.
Akzeptanzstellen
Akzeptanzstellen sind alle Stellen, die das Bezahlen mit Kreditkarte akzeptieren. Dies können Geschäfte, Online-Shops oder auch Restaurants sein. Auch die Geldautomaten, an denen man Bargeld mit der Kreditkarte abheben kann, werden als Akzeptanzstellen bezeichnet. Für diese Akzeptanzstellen entstehen bei jeder Bezahlung per Kreditkarte Kosten, deren Höhe im Vorfeld mit einer so genannten Acquirer Bank vereinbart werden.
Bargeldgebühren
So genannte Bargeldgebühren fallen immer dann an, wenn ein Kreditkarteninhaber mit der Kreditkarte Bargeld am Geldautomaten abholt. Auch bei einer Barauszahlung am Schalter des Kreditinstitutes werden diese Gebühren fällig. Die Gebühren bei den einzelnen Kreditkartenbietern fallen recht unterschiedlich aus; so sind manche Barabhebungen kostenlos, während andere mit 1 bis 4 Prozent des Auszahlungsbetrages belastet werden. Es gibt jedoch auch Kreditkarten, bei denen ein Mindestbetrag von 3,50 bis 7,00 Euro fällig wird.
Bargeldlimit
Kreditkarteninhaber können am Geldautomaten pro Tag nur eine bestimmte Summe an Bargeld abheben. Dies hat den einfachen Grund, dass Banken nicht unbegrenzt viel Bargeld in ihre Geldautomaten füllen können, zum Anderen soll der Kunde so auch vor Überschuldung geschützt werden.
Bonität
Um eine Kreditkarte ausgestellt zu bekommen, ist eine ausreichende Bonität, also Zahlungsfähigkeit, Grundvoraussetzung. Hierzu gehört auch der regelmäßige Eingang von Lohn- oder Gehaltszahlungen. Desweiteren sollten auch keine negativen Schufaeinträge vorliegen. Mahn- oder Vollstreckungsbescheide, eidesstaatliche Versicherungen sowie Insolvenz können natürlich auch zum Ablehnen einer Kreditkarte führen. Mit dem Prüfen der Bonität des Kunden wollen die Bankkunden sicher gehen, dass der kurzfristig gewährte Überziehungskredit auch zurückgezahlt werden kann.
Business Karte
Business Kreditkarten werden hauptsächlich von mittelständischen und großen Unternehmen eingesetzt. Doch auch selbständige Geschäftsleute nutzen die Möglichkeit einer Business Card, um auf Geschäftsreisen flexibel sein zu können. Der Verfügungsrahmen einer Business Card ist in der Regel deutlich höher als der jeder anderen Kreditkarte.
Charge Card
Die so genannte Charge Card ist eine besondere Form der Kreditkarte, bei welcher getätigte Einkäufe sofort dem Kreditkartenkonto belastet werden. Einmal im Monat wird dann der Gesamtbetrag aller getätigten Umsätze vom Girokonto auf das Kreditkartenkonto überwiesen. Wesentlicher Vorteil einer Charge Card ist somit, dass keine Sollzinsen anfallen können. Zudem hat man so einen wesentlich besseren Überblick über seine Ausgaben.
Cirrus
Als Cirrus wird das Logo auf einer MasterCard bezeichnet. An allen Geldautomaten weltweit, auf denen dieses Zeichen zu finden ist, kann man Geld abheben.
Clearingstelle
Die Clearingstelle ist die wichtigste Überwachungseinheit; beim Bezahlen mit Kreditkarte wird diese in das Kreditkartenterminal gesteckt und die auf der Karte befindlichen Daten werden an die Clearingstelle übermittelt. Diese prüft Echtheit und Gültigkeit der Kreditkarte und leitet die Bestätigung oder Ablehnung der jeweiligen Transaktion innerhalb von Sekunden an die Akzeptanzstelle zurück.
Daily Charge Karte
Die Daily Charge Karte ist ideal für alle Kreditkartenkunden, die täglich einen aktuellen Überblick über ihre Transaktionen haben möchten. Bei dieser Karte werden alle getätigten Einkäufe spätestens am nächsten Werktag, oft sogar noch am Tag der Transaktion, vom entsprechenden Konto abgebucht.
Disagio
Unter dem Begriff Disagio werden alle Gebühren und Abschläge bezeichnet, die im Kreditkartengeschäft für Transaktionen fällig werden. Abhängig sind diese Gebühren von verschiedenen Faktoren, beispielsweise von der Höhe des Umsatzes und vom jeweiligen Abrechnungsverfahren.
Geldautomat
Der Geldautomat stellt Bankkunden rund um die Uhr Bargeld – bis zu einem bestimmten Limit – zur Verfügung. Beachten sollte man, dass bei einigen Kreditkarten so genannte Bargeldgebühren anfallen. Zudem sollte man seinen vierstelligen PIN zur Hand haben. In Deutschland gibt es etwa 50.000 Geldautomaten.
Girokonto
Ein Girokonto ist nicht nur nötig für alle wiederkehrenden Zahlungen und Gutschriften wie zum Beispiel Lohnzahlungen, auch für den Einsatz der Charge Card und der Credit Card ist das Vorhandensein eines Girokontos Grundvoraussetzung. Offene Posten werden mittels Lastschrift vom Girokonto aus beglichen.
Haben
Haben ist genauso wie Soll eigentlich ein Begriff, der aus der Buchführung stammt. Beim Bankkonto bedeutet eine Buchung im Haben eine Geldzunahme, beispielsweise durch Einzahlungen oder Zinserträge. Alle Abbuchungen wiederum werden im Soll gebucht.
Haftungsgrenze
Die Haftungsgrenze ist der Betrag, bis zu welchem ein Kreditkarteninhaber bei Verlust seiner Kreditkarte haftet. Dieser beläuft sich in der Regel auf 50 Euro; sofort nach Sperrung der Karte haftet die Bank. Somit ist der finanzielle Verlust bei einer Kreditkarte deutlich geringer als bei der EC-Karte.
Haushaltspauschale
Bei der so genannten Bonitätsprüfung, das heisst der Prüfung der Zahlungsfähigkeit des Kreditkarteninhabers, werden Einnahmen und Ausgaben gegenübergestellt. Hierbei wird auch eine so genannte Haushaltspauschale berücksichtigt, welche als Bemessungsgrundlage gilt. Bei Single-Haushalten ist diese natürlich am geringsten.
International Bank Account Number
Die International Bank Account Number, kurz IBAN, wird bei allen Überweisungen ins Ausland benötigt. Sowohl Zahlungen in Nicht-EU-Mitgliedsstaaten als auch Zahlungen innerhalb der EU können mit Hilfe der IBAN vorgenommen werden. Innerhalb der EU nutzt man für Zahlungen die europäische Standardüberweisung. Für deutsche Konten gilt die Abkürzung DE sowie eine 20-stellige Nummer.
Jahresgebühr
Für die meisten Kreditkarten wird eine so genannte Jahresgebühr, oft auch als Grundgebühr bezeichnet, fällig. Diese variiert zwischen den einzelnen Kreditkartenanbietern. Manche Unternehmen stellen die Kreditkarte auch im ersten Jahr kostenlos zur Verfügung; erst im zweiten Jahr der Nutzung wird dann auch eine Jahresgebühr fällig.
Kreditfähigkeit
Um eine Kreditkarte ausgestellt zu bekommen, muss man kreditfähig sein. Kreditfähig sind grundsätzlich alle Personen, die rechts- und geschäftsfähig sind. Dies bedeutet, dass man das 18. Lebensjahr vollendet haben muss und nicht unter Betreuung stehen darf. Weiterhin ist eine gewisse Bonität Grundvoraussetzung für das Erhalten einer Kreditkarte.
Kreditkartenabrechnung
Auf der Kreditkartenabrechnung, die meist einmal im Monat erstellt wird, sind alle mit der Kreditkarte ausgeführten Transaktionen ersichtlich. Hierzu gehören auch eventuelle Auslands- oder Bargeldgebühren. Diese Abrechnung wird dem Kreditkarteninhaber entweder kostenlos mit der Post zugesandt oder per E-Mail zugestellt. Nach Ausstellung der Kreditkartenabrechnung wird in der Regel innerhalb von 3 bis 5 Tagen der fällige Betrag vom entsprechenden Konto abgebucht.
Kreditkartenantrag
Eine Kreditkarte kann heute bequem online beantragt werden. Dies ist zum Einen bequem und auch sicher. Von der entsprechenden Bank wird der Antrag schließlich online bearbeitet, so dass für Kunde und Bank kein unnötiger Papierkrieg entsteht. Der Kartenantrag muss ausgedrückt werden und wird per Post über das so genannte Post-Ident-Verfahren abgeschickt. So wird der Antragsteller mit Hilfe seines Personalausweises verifiziert.
Kreditkartensperrung
Eine Sperrung der Kreditkarte sollte sofort erfolgen, wenn diese dem Karteninhaber abhanden gekommen ist; sei es durch Diebstahl oder Verlust. Bis zur Sperrung der Kreditkarte durch das Kreditinstitut haftet der Inhaber bis zu einer Grenze von 50 Euro. Dies wird auch als Haftungsgrenze bezeichnet. Der zentrale Notruf in Deutschland, unter welchem man alle Kreditkarten sperren lassen kann, ist die 116116.
Kreditkartenunternehmen
Es gibt eine Vielzahl von Unternehmen, bei welcher man eine Kreditkarte beantragen kann. Hier lohnt ein Vergleich der einzelnen Anbieter im Vorfeld, da alle Kreditkarten unterschiedliche Bedingungen und Konditionen haben. Die in Deutschland bekanntesten Kreditkartenunternehmen sind Visa, MasterCard, American Express und die Barclay Card.
Kreditrahmen
Der Kreditrahmen, auch als Kreditlimit bezeichnet, wird anhand der Bonität des Kunden festgelegt. Jede Kreditkarte ist mit einem Kreditrahmen versehen, Gold- oder Platinkarteninhaber bekommen in der Regel einen witaus höheren Kreditrahmen eingeräumt. Ist das Kreditlimit erschöpft, fallen für den Kunden Sollzinsen an.
Lastschrift
Mit der Lastschrift ist der Gläubiger berechtigt, fällige Beträge vom Konto des Schuldners einzuziehen. Hierfür wird dessen Zustimmung benötigt. Das Konto des Schuldners wird schließlich bei entsprechender Deckung belastet.
Lastschrifteinzug
Der Lastschrifteinzug der auf der Kreditkarte angefallenen Beträge erfolgt in der Regel einmal monatlich. Die Bank zieht dann automatisch den fälligen Betrag vom jeweiligen Konto ein; der Bankkunde selber muß sich um die Zahlung nicht kümmern und kann dementsprechend auch keine Zahlung übersehen.
Legitimationsprüfung
Die Legitimationsprüfung ist den Kreditinstituten gesetzlich vorgeschrieben und muss bei jeder Kontoneueröffnung oder Kreditkartenvergabe durchgeführt werden. Geprüft wird die Identität des Kunden anhand gültiger Ausweispapiere wie Personalausweis oder Reisepass.
MasterCard
Die MasterCard ist wohl die beliebteste aller Kreditkarten; mit weltweit etwa 25 Millionen Akzeptanzstellen ist man mit der MasterCard fast überall unabhängig. Auch bei Käufen, die über das Internet getätigt werden, kann die MasterCard genutzt werden. Die MasterCard gilt als sehr sicher; auf den meisten dieser Kreditkarten ist der so genannte CVC-Code eingebaut, welcher Kunden vor allem bei Transaktionen im Internet schützen soll. Von der MasterCard gibt es verschiedene Ausführungen, beispielsweise für Studenten oder die kostenlose MasterCard.
Online Charging Point
Das Online Charging Point, kurz OCP genannt, ist ein System, mit welchem Besitzer von Prepaid-Kreditkarten diese aufladen können. An den OCP-Terminals, welche sich beispielsweise in Internet-Cafés befinden, können Kreditkarteninhaber entweder mit Bargeld oder auch bargeldlos Guthaben auf die Kreditkarte bringen.
Partner Kreditkarte
Die Partner Kreditkarte wird vorrangig an Ehepaare ausgegeben. Die Kreditkarte wird in doppelter Ausfertigung erstellt; jeder der Ehepartner erhält eine Karte. So haben beide unabhängig voneinander die Möglichkeit, mit der Kreditkarte bargeldlos zu bezahlen.
PIN
Der PIN, die persönliche Identifikationsnummer, ist eine vierstellige Ziffer, die jeder Bankkunde mit einer neuen Scheck- oder Geldkarte im verschlossenen Umschlag erhält. Beim Abheben von Geld am Automaten, aber auch bei vielen bargeldlosen Zahlungen, wird diese Nummer verlangt. Nach dreimaliger Falscheingabe der PIN durch den Benutzer wird die Karte aus Sicherheitsgründen gesperrt. Bankkunden sollten sich die PIN genau merken und nirgends aufschreiben, da mit dem PIN in Verbindung mit der Geldkarte im schlimmsten Fall das Konto geplündert werden kann.
Point of Sale
Der Point of Sale, kurz POS, bedeutet wörtlich übersetzt Verkaufsort. Mit diesem Abrechnungssystem kann online schnell, sicher und einfach gezahlt werden. Am so genannten POS-Terminal wird die jeweilige PIN-Nummer der Kreditkarte eingegeben und auf ihre Richtigkeit hin überprüft. Nach erfolgreichem Ablauf der Transaktion wird ein Schuldbeleg für den Karteninhaber ausgedruckt; dem entsprechenden Händler wird noch im gleichen Moment der Betrag gut geschrieben.
Prepaid Kreditkarte
Eine Prepaid Kreditkarte ist eine Kreditkarte, die vom Inhaber aufgeladen werden muss. Dies geschieht in der Regel durch Überweisung vom Girokonto. Mit dem dann vorhandenen Guthaben können Einkäufe getätigt werden. Einen Kreditrahmen erhält man bei dieser Kreditkarte nicht; man kann also nicht überziehen. Aus diesem Grund benötigt der Antragsteller für eine Prepaid-Kreditkarte auch keine Schufa- oder Bonitätsauskunft.
Prüfziffer
Die Prüfziffer, auch als Prüfnummer oder Prüfcode bezeichnet, ist ein dreistelliger Sicherheitscode, welcher ebenso wie die Kreditkartennummer auf der Kreditkarte aufgedruckt ist. Dieser wichtige Code soll einen Missbrauch der Kreditkarte durch Fremde – vor allem bei Onlinegeschäften – entgegenwirken.
Die Prüfziffer ist gleichzusetzen mit dem CVC-Code bei der MasterCard.
Rücklastschrift
Der Kreditkarteninhaber kann jeder Buchung, die auf seinem Kreditkartenkonto erfolgt, innerhalb einer bestimmten Frist widersprechen. In diesem Fall erfolgt dann eine so genannte Rücklastschrift. Diese dient dem Karteninhaber zur Sicherheit. Alle Kosten, die mit der Rücklastschrift entstehen, werden dem jeweiligen Händler in Rechnung gestellt, bei welchem mit Kreditkarte gezahlt wurde.
Scheckkarte
Mit der Scheckkarte, auch Debitkarte genannt, kann man ebenso wie mit der Kreditkarte Bargeld am Automaten abheben oder bargeldlos zahlen. Allerdings wird hier der Betrag sofort vom Girokonto eingezogen und nicht wie bei der Kreditkarte nur einmal im Monat. Scheckkarten werden in der Regel mit Eröffnung eines Girokontos ausgegeben; bei der Zahlung mit der Debitkarte ist ein meist vierstelliger PIN bereitzuhalten.
Schufa
Die Schufa ist ein in Wiesbaden ansässiges Unternehmen, bei welcher sich Unternehmen über das Zahlungsverhalten möglicher Kunden informieren können. Sowohl positives Zahlungsverhalten als auch eine negative Zahlungsmoral werden hier gespeichert. Für die Kreditvergabe sind diese Daten von entscheidender Bedeutung.
Schufa ist eigentlich eine Abkürzung und bedeutet Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung.
SEPA
SEPA ist die Abkürzung für Single Euro Payments Area und bedeutet einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum. Kunden müssen so nicht mehr zwischen nationaler und internationaler Überweisung unterscheiden. SEPA-Überweisung und SEPA-Lastschrift sind die einheitlichen Formulare, die von allen EU-Kunden benutzt werden. So wird der Zahlungsverkehr wesentlich vereinfacht und geht bedeutend schneller. Neben den 27 Mitgliedsstaaten der EU gelten die SEPA-Formulare noch in vier weiteren Staaten: Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz.
Selbstauskunft
Jede Person hat laut Gesetz das Recht, in die bei der Schufa gespeicherten Daten Einsicht zu nehmen. Hierzu muss eine so genannte Selbstauskunft beantragt werden.
Soll
Der Begriff Soll ist der Gegensatz zum Begriff Haben. Im Finanzbereich wird jede Belastung eines Kontos im Soll gebucht; sei es eine Barabhebung, eine Überweisung oder ein Kauf mit Kreditkarte.
SWIFT-Code
Der SWIFT-Code, der entweder aus acht oder elf Zeichen besteht, ist bei allen Auslandsüberweisungen äußerst wichtig. Die Bank wird anhand dieses Codes identifiziert.
Transaktion
Als Transaktion wird jede Aktion bezeichnet, die mit der Kreditkarte ausgeführt wird; sei es die bargeldlose Zahlung oder das Abheben von Geld am Automaten. Einige Transaktionen, beispielsweise viele im Ausland erfolgten Aktionen, sind für den Kreditkarteninhaber mit Kosten verbunden. Auch die Händler, welche Kreditkarten akzeptieren, werden in der Regel bei jeder Transaktion mit Kosten belastet; in der Regel 3 Prozent des Gesamtbetrages.
Überziehungskredit
Wenn man eine Geldkarte über das persönliche Limit hinaus einsetzt, spricht man von einem Überziehungskredit, den die Bank seinem Kunden gewährt. Die Rückzahlung erfolgt je nach Kreditkarte entweder in einem Betrag oder in monatlichen Teilbeträgen. Bereits bei Kartenantrag wird festgelegt, bis zu welcher Höhe man die Karte überziehen kann.
VISA
VISA ist einer der größten Herausgeber von Kreditkarten. Diese werden weltweit akzeptiert. Die VISA-Card gibt es bereits seit 1976; mittlerweile gibt es in Deutschland mehr als 400.000 Akzeptanzstellen. VISA-Karten haben eine sechzehnstellige Kreditkartennummer sowie einen dreistelligen Prüfcode.
Virtuelle Kreditkarte
Die virtuelle Kreditkarte ist eine der jüngsten Erfindungen auf dem Markt. Sie dient dazu, bei Onlinegeschäften Rechnungen sofort zu begleichen. Hierfür wird ein virtuelles Konto angelegt, auf welches der Nutzer ein Guthaben durch Überweisung oder Einzahlung bringt. Die virtuelle Kreditkarte ist in der Regel mit Kosten für den Nutzer verbunden.
Zinsen
Bei nahezu allen Kreditkarten fallen Sollzinsen an, wenn der Kunde von seinem Kreditrahmen Gebrauch macht. Einige Kreditinstitute räumen ihren Kunden auch Habenzinsen ein, wenn das Kreditkartenkonto ein entsprechendes Guthaben aufweist. Der Zinssatz für diese Guthaben ist in der Regel aber eher gering.